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Littlelf 1080p (Innenkamera)

VerbindungsartLAN, WLAN
Videoauflösung1080p (1920x1080) - Full HD
Blickwinkel90°
Nachtsicht10 Meter
BewegungserkennungJa
Zoomdigital
schwenken/neigen
Gegensprechfunktion
BenachrichtigungPush-Mitteilung
Datensicherungbis 128GB Micro-SD
ONVIF
SprachsteuerungNein
WetterfestNein

Littlelf 1080p (Innenkamera) – Testbericht

Bei der Littlelf 1080p Innenkamera handelt es sich um eine Überwachungskamera für den Innenbereich im günstigen Preissegment. Erhältlich ist sie in den Farben Schwarz und Weiß, weshalb sie auch für eine unauffällige Deckeninstallation geeignet ist. Wir konnten die Kamera für Euch ausgiebig testen.

Packungsinhalt

Littlelf Innenkamera - Bild 1

Die Kamera wird in einer auffällig hochwertigen Verpackung geliefert und macht schon von Anfang an einen guten Eindruck. Neben der Kamera gehören Deckenhalterung, weißes Micro-USB Flachbandkabel, Netzstecker, Kurzanleitung in Englisch und Französisch, Microfasertuch, Schrauben und Dübel zur Befestigung sowie eine Bohrschablone zum Lieferumfang.

Das Set fühlt sich gut verarbeitet an. Auch die Kamera hat ein ordentliches Gewicht und besteht nicht aus ganz billigem Kunststoff.

Funktionen

Die Kamera kann vollständig aus der Ferne gesteuert werden. Dank verschiedener eingebauter Motoren ist eine ferngesteuerte Schwenk- 355° und Neigefunktion 110° ebenfalls möglich. Das eingefangene Bild kann mit Hilfe der digitalen Zoomfunktion vergrößert werden.

Dank des eingebauten Mikrofons und Lautsprechers verfügt die Littlelf 1080p über eine Gegensprechfunktion (2-Wege-Kommunikation). Es lässt sich über große Distanzen ein Ferngespräch zur Kamera aufbauen und zwar in beide Richtungen.

Dank der insgesamt 11 verbauten IR-LEDs verfügt die Littlelf Überwachungskamera über eine Nachtsichtfunktion, welche eine Ausleuchtung bis zu 10 Meter Entfernung möglich macht. Auch bei völliger Dunkelheit entstehen so klare Aufnahmen.

Bei Tag und Nacht ist die Überwachungskamera in der Lage bei erkannter Bewegung einen Alarm zu erkennen. Die Bewegungserkennung kann Veränderungen im Bildbereich wahrnehmen und automatisch einen Alarm auslösen. Intensität und Alarmzeiten können individuell eingestellt werden. Auch bei der Littlelf Kamera ist kein zusätzlicher PIR (passiver IR Wärmesensor) verbaut. Dies ist in Anbetracht des günstigen Preises zu erwarten gewesen.

Bei erkanntem Alarm werden die Videosequenzen auf die eingelegte Micro-SD Karte oder den vorhandenen Cloud-Speicher gesichert. Eine Speicherkartengröße von bis zu 128 GB ist möglich, gehört allerdings nicht zum Lieferumfang. Die Cloud ist ab dem zweiten Monat kostenpflichtig. Aufgezeichnet wird im Loop Modus. Das heißt, die Kamera zeichnet rund um die Uhr auf. Sobald die Speicherkarte komplett belegt ist, werden die ältesten Aufnahmen automatisch überschrieben.

Die Kamera lässt sich über die APP „Littlelf“ steuern. Die Littlelf App ist nahezu identisch mit der „IPC360“ App von der Apeman ID 73 Überwachungskamera. Wie bei der Apeman lassen sich für den günstigen Preis zahlreiche Einstellungen vornehmen. Zwar ist die App nicht immer perfekt ins Deutsche übersetzt, allerdings ist das Menü gut strukturiert und verständlich.

ONVIF und RTSP oder ein FTP-Upload werden nicht unterstützt. Auch eine Sprachsteuerung via Alexa oder Google Assistant funktioniert nicht.

Die Kamtron kann sowohl mit WLAN als auch mit einem LAN-Kabel betrieben werden.

Überwachungskameras aus dem asiatischen Markt haben oft eine schlechte Verarbeitungsqualität und eine schlecht übersetzte bzw. nicht vorhandene deutsche Bedienungsanleitung. Die Verarbeitungsqualität der Kamera und des Zubehörs fühlt sich bei der Littlelf jedoch gut an. Leider gibt es bei der Bedienungsanleitung Abstriche. Es gibt zwar eine Kurzanleitung, diese ist jedoch nicht in Deutsch verfügbar. Allerdings wird die Einrichtung auch in der App beschrieben. Falls Ihr Euch die Einrichtung nicht zutraut, haben wir diese noch einmal ausführlich erklärt:

Die Einrichtung

Um die Kamera einrichten zu können, muss zunächst der QR-Code in der Bedienungsanleitung mit dem Smartphone oder Tablet gescannt werden. Im Anschluss wird man automatisch auf die richtige App im App Store (IOS) bzw. Play Store (Android) weitergeleitet.

Hat man das richtige Betriebssystem ausgewählt kann man die App „littlelf“ kostenfrei downloaden. Um diese auch nutzen zu können, ist es notwendig, sich beim der ersten Benutzung zu registrieren. Im Anschluss der Registrierung kann man die Kamera einrichten. Dazu klickt man in der rechten oberen Ecke auf das + (Bild 1).

Im Anschluss kann zwischen zwei Verbindungsmethoden gewählt werden. (Bild 2) Zwischen der drahtlosen und der kabelgebundenen Lösung. Aus Bequemlichkeit habe ich mich für die kabellose Methode entschieden. Diese ist sehr einfach und hat beim ersten Mal reibungslos funktioniert. Hat man diese gewählt, sollte man zuerst sicherstellen, dass die Kamera sich im Einrichtungsmodus befindet. Dies erkennt man an der langsam blinkenden, roten LED. Wird die Kamera zum ersten Mal eingerichtet, sollte dies der Fall sein. Falls nicht hilft einem der Infotext in der App weiter.

Im nächsten Schritt müssen die WLAN-Zugangsdaten eingegeben werden. (Bild 4) Wichtig ist, dass auch die Littlelf Kamera nur ein 2,4 G Netz unterstützt.

Sind die Zugangsdaten korrekt eingegeben schaltet die Kamera im nächsten Schritt auf den Kopplungsmodus. (Bild 5) In diesem gibt das Smartphone oder Tablet eine hohe Tonfolge aus, welche von der Kamera erkannt wird. Damit dies reibungslos funktioniert, sollten Umgebungsgeräusche minimiert und die Smartphone-Lautstärke erhöht werden. Im Anschluss gibt die Kamera eine Bestätigungsansage über den Kameralautsprecher aus.

Wie bei der Apeman ID 73 zeichnet die Kamera ein 360° Panoramaphoto auf (Bild 6). Dies ist insbesondere für die Orientierung in der App sinnvoll. Dazu zeichnet die Kamera zahlreiche Einzelbilder auf und setzt diese in einem sehr breiten Bild zusammen. Sinnvoll ist es das Panoramabild erst nach der Montage zur fertigen. Falls man dies vorher erledigt hat, kann man das im Menü später nachholen.

Im Anschluss des Panoramafotos ist die Kamera eingerichtet und kann in der App an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden.

Die Überwachungskamera App

Apeman ID 73 - Bild 2

Bild 1

Apeman ID 73 - Bild 3

Bild 2

Apeman ID 73 - Bild 4

Bild 3

Apeman ID 73 - Bild 5

Bild 4

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Apeman ID 73 - Bild 6

Bild 5

Apeman ID 73 - Bild 6

Bild 6

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei der Benutzung der App fällt sofort auf, dass sich für den geringen Preis außerordentlich viele Einstellungen vornehmen lassen. Außerdem ist die Menüsprache in verhältnismäßig gutem Deutsch übersetzt. Das Menü ist sehr verständlich und gut strukturiert. Zwar ist die Übersetzung der „Cloud“ in „Wolke“ irreführend, allerdings handelt es sich hierbei um Ausnahmen.

Weitere Funktionen

Apeman ID 73 - Bild 12

Bei der Deckenmontage, lässt sich das Kamerabild auf den Kopf stellen. Man kann die Status-LED auf Wunsch deaktivieren und vieles mehr. Wichtig zu erwähnen, ist dass auf die eingerichtete Kamera von überall zugegriffen werden kann. Auch außerhalb des eigenen WLAN-Netzwerkes. Dazu wird eine P2P-ähnliche Umgebung realisiert. Dies klappt ausreichend zuverlässig.

Alle Aufnahmen können auf der nicht mitgelieferten Micro-SD Speicherkarte oder in der Cloud gespeichert werden. Während des Livestreams können Aufnahmen auch direkt auf dem Endgerät gespeichert werden.

 

Apeman ID 73 - Bild 12Littlelf Innenkamera - Bild 2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Kamera verfügt neben der Nachtsichtfunktion ebenfalls über eine Bewegungserkennung. Die Empfindlichkeit lässt sich in den Einstellungen anpassen. Weiterhin lässt sich die Bewegungserkennung zeitgesteuert aktivieren. Leider kommt auch die Littlelf Kamera hier an seine Grenzen. Durch die Bewegungserkennung werden softwaretechnische verschiedene Veränderungen im Bildbereich erkannt. Diese Veränderungen führen zu einem Alarm. Im Gegensatz zu teureren Kameramodellen verfügt die Littlelf Innenkamera nicht über einen zusätzlichen PIR-Wärmesensor. Somit kommt es auch hier häufiger zu Fehlalarmen. Weiterhin löst nicht jede Bewegung einen Alarm aus. Zwar ist der eingebaute Lautsprecher größer dimensioniert als vergleichbare Kameramodelle, allerdings ist der Alarmton immer noch sehr leise. Zusätzlich wird eine Alarm Push-Nachricht auf das Smartphone / Tablet gesandt. Sie wird wenige Sekunden nach Alarmeingang verschickt, enthält neben dem Kameranamen jedoch keine weiteren Daten, wie Fotos oder Videodateien. Die Verknüpfungen der Videosequenzen werden in der App unter dem Reiter Nachrichten archiviert.

Wir empfehlen sich nicht auf die Bewegungserkennung zu verlassen. Eine Loop Aufnahme bzw. dauerhafte Aufnahme sorgt dafür, dass keine Details verloren gehen.

 

Littlelf Innenkamera - Bild 3

Dank des aufgenommenen 360° Panoramaphotos kann sich die Kamera besser orientieren. Das Bild ist wird jederzeit wie ein Zeitstrahl eingeblendet, auch während des Lifestreams. Ein Fingertipp auf eine beliebige Stelle, lässt sich Kamera automatisch die gewählte Position ansteuern. Damit die Kamera immer die richtige Ausgangsposition ansteuern kann, sollte vorher ein Fixpunkt gespeichert werden.

Zusätzlich können verschiedenen Zeiten eingestellt werden, in denen die Kamera bestimmte Punkte ansteuert. Ein solcher Zeitstempel wird in der App über das Uhrensymbol eingerichtet. Dieser wird auf der gewählten Stelle im Panoramafoto in Form eines Ausrufezeichens im Dreieck sichtbar. Für ein solches Einstiegsmodell wie die Littlelf Überwachungskamera eine erstaunliche Funktion. Weiterhin lassen sich Fotos bzw. Videos aufzeichnen oder der Ausgangspunkt ansteuern. Falls Aufnahmen auf der eingelegten Micro-SD Karte oder in der Cloud gespeichert sind, lassen sich diese ebenfalls über den Zeitstrahl abrufen.

Auflösung

Die Littlelf Überwachungskamera verfügt über eine Videoauflösung von 1080p Full HD (1920 x 1080 Pixel). Dies ermöglicht für den erschwinglichen Anschaffungspreis sehr gute Aufnahmen. Bei Dunkelheit oder bei hellem Sonnenschein ist die Qualität mehr als zufriedenstellend. Insbesondere in schlecht beleuchteten Räumen wirkt das Video etwas verpixelt. Insgesamt liefert die Kamera jedoch zufriedenstellende Aufnahmen.

Littlelf Innenkamera 1080p - Bild 5 Littlelf Innenkamera 1080p - Bild 4

Fazit

Die Littlelf 1080p Innenkamera wurde bei Amazon bereits zahlreich bewertet. Beinahe 291 Personen haben eine Kundenrezension zur Kamera hinterlassen. Die Rezensionen fallen mit 5 von 5 Sternen im Durchschnitt positiv auf.

Den Gesamteindruck konnten wir in unserem Test bestätigen. Für den geringen Preis bietet die Littlelf Innenkamera überzeugende Funktionen. Was den Funktionsumfang und die Software betrifft ist die Kamera nahezu identisch mit der Apeman ID 73. Allerdings ist das Gehäuse der Littlelf Überwachungskamera geringfügig größer. Besonders merkt man dies an dem verbauten Lautsprecher. Dieser klingt bei der Littlelf satter und lauter. Dies ist insbesondere für ein Ferngespräch oder den Alarmton von Vorteil, auch wenn er für die Sirene noch zu leise ist. Leider offenbarte die Littlelf häufigere Softwareprobleme. Gespeicherte Videoaufnahmen wurden auf einem iPhone nur als komplett weiße Datei dargestellt. Auf einem anderen Gerät funktionierte das Abspielen problemlos. Möglicherweise entsteht dieses Problem durch die aktivierte Dateiverschlüsselung. Diese lässt sich in den Einstellungen zwar anpassen, jedoch nicht deaktivieren.

Leider lässt sich ebenfalls das automatische Umschalten vom Tag- in den Nachtmodus nicht deaktivieren. Dies führt gerade bei wechselnden Lichtverhältnissen zu unkontrolliertem Ein- und Ausschalten der Infrarot LEDs.

Auch wenn es ein paar Abstriche gibt, bietet die Littlelf ein super Preis-Leistungsverhältnis.  Der Fernzugriff hat stets problemlos funktioniert, auch außerhalb des eigenen WLAN-Netzwerkes. Aus diesem Grund können wir die Littlelf Innenkamera weiterempfehlen.

Keine Erfahrungsberichte vorhanden


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